Beim Arbeiten verlaufen? Fragen Sie nach Feedback.

Jeder verirrt sich ab und zu: Beim Spazierengehen in einer fremden Stadt oder nach einer falschen Abzweigung mit dem Auto. Auch im Business Alltag ist man manchmal auf dem falschen Weg. Unsere Empfehlung dazu für die kommende Woche: Fragen Sie aktiv nach Feedback.

Haben Sie sich im Job schon einmal „verlaufen“? Etwa bei einem Projekt, in das Sie nach bestem Wissen und Gewissen viel Zeit investiert haben und erst am Ende erfahren haben, dass das nicht die gewünschte Richtung war? Oder in einem Projektteam, in dem Sie sich aus Ihrer Sicht genau richtig verhalten und dann hören müssen, dass die Kollegen das ganz anders wahrnehmen?

Ziemlich ärgerlich, oder? Manch einer denkt im Nachhinein vielleicht: Wieso hat denn keiner was gesagt?! Nun ja, wieso haben Sie nicht gefragt?

 

Chance oder Risiko?

Das Fragen nach Feedback wird oft mit dem Risiko einer negativen Beurteilung verbunden. Das kann passieren, Feedback kann aber noch viel mehr. Durch jedes Feedback lernen Sie mehr über sich selbst und wie Sie und Ihre Arbeitsweise wahrgenommen werden. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, dazuzulernen, neue Blickwinkel zu finden und ihr Verhalten gegebenenfalls zu ändern. Und es besteht immer die Möglichkeit, besonders positives Feedback zu erhalten – das kann unglaublich motivierend sein.

Die Regeln für ein konstruktives Fragen nach Feedback sind simpel:

  • Sagen Sie ganz genau zu welcher Situation oder welchem Projekt Sie Feedback möchten
  • Hören Sie genau und aufmerksam zu
  • Nehmen Sie sich Zeit das Feedback zu verarbeiten
  • Unterbrechen Sie den Feedback-Geber nicht und heben Sie sich Ihre Antworten für später auf
  • Keine Rechtfertigungen, Verteidigungen oder Gegenattacken
  • „Danke für Ihr Feedback.“ zum Schluss nicht vergessen

 

Beispiele für einleitende Fragen:

„Wir arbeiten jetzt schon zwei Wochen zusammen an diesem Projekt – wie empfinden Sie meine Arbeitsweise?“
„Beim Meeting gerade eben hatte ich kein gutes Gefühl – Wie haben Sie meine Performance wahrgenommen?“

 

Und wenn wir schon beim Thema sind: Wie finden Sie denn unsere Empfehlung für diese Woche?

Wir freuen uns über Ihr ehrliches Feedback.

 

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P.S.: Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen. Selbstverständlich gelten sämtliche Personenbezeichnungen für beiderlei Geschlecht.

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